Projektstart und Einleben in Ruanda (Woche 2 und 3)
- Jox Götz
- 23. Sept. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Ein Highlight der zweiten Woche war das Spiel der ruandischen Nationalmannschaft gegen die nigerianische Nationalmannschaft. Dieses Spiel verfolgten wir live im neu erbauten Amahoro-Stadion. Die Stimmung war gut und heiter. Das Spiel endete verdient mit einem 0:0-Unentschieden, wobei sich die ruandische Nationalmannschaft sehr gut gegen den eigentlichen Favoriten Nigeria behauptete.

Das Einleben in Ruanda ist nun in vollem Gange. In mehreren Meetings mit Mitfreiwilligen und Mentoren habe ich einen genaueren Einblick in die Organisation und Abläufe von Esperance sowie in meine künftigen Aufgaben erhalten. Zudem hat letzte Woche auch mein Unterricht begonnen. Ich habe insgesamt 16 mal 40-minütige Stunden pro Woche, in denen ich Sportunterricht gebe. Ich unterrichte zusammen mit einer Freiwilligen aus Ruanda (Azizha) die Klassenstufen Senior 1 bis Senior 6. Eine große Herausforderung dabei ist jedoch, dass in den höheren Klassenstufen die Schüler oft in meinem Alter oder teilweise sogar älter sind als ich. Daher bin ich sehr froh über die Unterstützung von Azizha – sie ist glücklicherweise 28 Jahre alt und hat bereits ein Jahr lang mit meinem Vorgänger Morten zusammen unterrichtet. Auch der Deutschkurs, den Niklas und ich gemeinsam gestalten, hat nun begonnen. Jeder von uns unterrichtet zweimal wöchentlich einen zweistündigen Kurs. Die Länge der Unterrichtseinheiten ist durchaus eine Herausforderung, da nach zwei Stunden bei den meisten Schülern und auch bei uns die Konzentration nachlässt.
Auch die Organisation der Jugendliga nimmt nun langsam Fahrt auf. Letzten Samstag hatten wir ein Meeting mit den Trainern aller teilnehmenden Mannschaften, in dem die Regeln und groben Abläufe für die Jungen- und Mädchenliga in Kabuye festgelegt wurden.

Unsere erste Praxisstunde: Die ersten Stunden waren vor allem Kennenlernstunden, daher wurde erstmal eine Runde Fußball gespielt.
In unserer Freizeit machen wir häufig Sport zusammen mit den local Freiwilligen. Wir spielen vor allem Fußball, aber auch andere Sportarten wie Volleyball oder Tischtennis werden häufig gespielt.
Die Motofahrt zum Meeting nach Kabuye war etwas länger, da Kabuye etwas weiter außerhalb Kigalis liegt.
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